Auf Kreuzfahrt zu den Polarlichtern

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Norwegen und das Nordkap, das sind für viele von uns Traumziele. Denn das Land lockt mit einer der längsten Küsten und einem Sommer, in dem die Sonne nie ganz untergeht. Außergewöhnliche Fjordwelten, überwältigende Natur und atemberaubende Wasserfälle – Norwegen ist ein Land der Superlative. Und das nicht nur im Sommer, denn im Winter können Sie unter anderem dort ein ganz besonderes Spektakel erleben: die Polarlichter. Nur wenige Naturphänomene regen die Fantasie so an wie die Nordlichter. Diese vielfarbigen, unwirklich wirkenden Lichterscheinungen sind Mutter Naturs ganz eigene Disco. Eine der besten Möglichkeiten, das Spektakel zu sehen, ist eine Kreuzfahrt, denn auf dem Meer ist man entfernt von den Lichtern der Städte, die das Schauspiel trüben könnten.

Wie entstehen die Polarlichter

Das Nordlicht, das Polarlicht oder auch Aurora borealis ist ein spektakuläres, farbenprächtiges Lichtspiel, das in der Regel am Nachthimmel der nördlichen Hemisphäre zu sehen ist. (Polarlichter gibt es auch auf der Südhalbkugel. Dort werden als Südlicht oder Aurora australis bezeichnet.)

Sowohl das Nordlicht als auch das Südlicht sind Polarlichter, weil sie in der Nähe der magnetischen Pole der Erde auftreten. Wie entstehen sie? Geladene Teilchen, darunter der sogenannte Sonnenwind, treffen auf die Erdatmosphäre und bringen Luftmoleküle zum Fluoreszieren – der Himmel leuchtet in schillernden Farben. Je näher am Magnetpol der Erde, desto häufiger und ausgefallener sind die Lichtphänomene.

Dieses Naturphänomen zu erleben, gehört sicherlich zu den eindrücklichsten Erfahrungen im Leben. Das Nordlicht ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr zu sehen. Das heißt aber nicht, dass es leicht zu finden ist. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Laut dem Geophysikalischen Observatorium Tromsø in Norwegen ist der beste Ort, um Polarlichter zu sehen, jedes Ziel in der „Polarlichtzone“, dem Gebiet innerhalb eines Radius von etwa 2.500 Kilometern um den Nordpol. Dort tritt das Polarlicht am häufigsten auf, obwohl das Phänomen bei besonders starken Sonnenstürmen auch weiter südlich auftreten kann.

Einige Reedereien bieten auch im Winter Kreuzfahrten in Norwegen an. DIE Gelegenheit für Sie, die Nordlichter einmal selbst zu sehen. Die perfekte Kulisse für Ihre „Jagd“ nach der Auora borealis bietet von Ende September bis Ende März Nordnorwegen. Denn es liegt im Polarlichtoval und dort ist es vom frühen Nachmittag bis zum späten Morgen dunkel. Der Nordlicht-Gürtel verläuft über die Lofoten, entlang der Küste über Tromsø bis rauf zum Nordkap.

Kreuzfahrten zu den Polarlichtern

Ponant hat im März 2024 mehrere Abfahrten mit der Le Bellot im Programm. Start- und Zielhafen der 11-tägigen Kreuzfahrt ist Tromsø, das oft als Tor zur Arktis bezeichnet wird und im Zentrum des Nordlicht-Ovals liegt, was bedeutet, dass dort das Nordlicht oft auch dann zu sehen ist, wenn die Aktivität gering ist.

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Norwegen – Tromsø Eismeerkathedrale mit Polarlichtern

Auch die Queen Mary 2 und die Queen Victoria von Cunard bringen Sie im Oktober und November 2022 in Richtung des nördlichen Polarkreises. Diese außergewöhnliche Winter-Kreuzfahrt führt Sie tief in die norwegischen Fjorde. Auf diesen Reisen werden zahlreiche Gastkünstler anwesend sein, darunter John Maclean, Experte der Royal Astronomical Society, die ihr Wissen über den Nachthimmel teilen und einen tieferen Einblick in das undefinierbare Nordlicht und das, was sich dahinter verbirgt, geben.